Artist Index: Kubin, Alfred


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Los 3345Kubin, Alfred
Die 7 Todsünden

Auktion 123

Zuschlag
400€ (US$ 430)

Details Los merken

Kubin, Alfred. Die 7 Todsünden. Lithographischer Titel und 7 lithographische Tafeln. 48 x 33 cm. Illustrierter OHalbleinenband (berieben, vor allem in den Rändern stärker fleckig). Berlin, Graphisches Kabinett J. B. Neumann, (1914).
Raabe 65. – Exemplar der einfachen Ausgabe. – Stockfleckig.

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Los 3213Kubin, Alfred
Der Lebensbaum

Auktion 122

Zuschlag
260€ (US$ 280)

Details

Kubin, Alfred. Der Lebensbaum. Strichätzung auf Vélinpapier. Darstellungsgröße ca. 37 x 30 cm. Unter Glas mit Passepartout in schlichter Holzrahmenleiste gerahmt. Um 1910-1911.
Raabe, Kubin, Leben Werk Wirkung, Hamburg, 1957, S. 42. – Die Zeichnung entstand zwischen 1910 und 1911 und wurde im "Simplicissimus" vom 3. Dezember 1918 abgedruckt (heute im Lenbachhaus, München). Unten links mit Bleistift bezeichnet ("Lebensbaum") unter der Darstellung rechts von Kubin signiert. – Wohlerhalten, kaum Knicke, etwas gebräunt, nicht ausgerahmt, Versand nur ohne Rahmen.

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Los 7059Kubin, Alfred
Simson und Dalila

Auktion 122

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
930€ (US$ 1,000)

Details

Simson und Dalila
Lithographie auf Bütten. 1923.
Ca. 26 x 22,6 cm (40,7 x 30,5 cm).
Signiert "Kubin". Auflage 100 Ex.
Hoberg 64 I (von II), Raabe 212.

Erschienen in Die Schaffenden, 4. Jg., 1. Mappe, herausgegeben vom Euphorion Verlag, Berlin 1922/23. Prachtvoller Druck mit dem vollen Rand. Beigegeben: Drei weitere signierte Lithographien von Kubin: "Die Arche", 1928; "Tigerjagd", 1932; "Das Testament", 1950 (Raabe 348; 461; 713).

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Los 2439Kubin, Alfred
Brief an Carl Moll

Auktion 122

Zuschlag
900€ (US$ 968)

Details

"Untergang unserer österreichischen Welt"
Kubin, Alfred, Zeichner, Graphiker und Schriftsteller, Meister des Unheimlichen und Phantastischen (1877-1959). Eigh. Brief m. U. "Alfred Kubin". 2 S. Gr. 4to. Lose montiert zusammen mit einer Transkription in einer weißen Ledermappe. Zwickledt (Österr.) 14.I.1944.
Umfangreicher und gehaltvoller Brief an den österr. Maler Carl Moll (1861-1945, Mitbegründer der Wiener Secession und Mitglied des Deutschen Künstlerbundes), der ihm seine (anscheinend unveröffentlichten) "Erinnerungen" geschickt hatte. "... Welch starker Genuss war mir die Lektüre Ihrer Erinnerungen! ... Auch ich - im Alter 16 Jahre nach Ihrem Geburtsjahr 1861 auftauchend - versuchte mein Gedächtnis ans Ihre zu halten und zog Vergleiche! - Künstlerlebensläufe einer Epoche und eines Landes überschneiden sich ja immer! und so fand ich Dutzende Namen v. großteils heute nicht mehr im Lichte wandelnden! - Aber wie reich waren an plus und minus Ihre Tage!! Sie heben die Erinnerungn mit E. J. Schindler an und beschliessen mit diesem Freund und Lehrer! - Durch Ihr Buch über ihn war ich über diese Verhältnisse orientiert. - Welche Triumphe waren Ihnen durch Ihre Kennerschaft beschieden! wahrhaft ein überreiches Leben zu dem ich Sie nachträglich noch beglückwünsche!! mir hilft wohl nur mein Alter die Endgültigkeit des Unterganges unserer österreichischen Welt zu tragen - aber schwer ist's halt doch und täglich muß ich mir das seelische Gleichgewicht von frischem erobern - diese verdammte hypochondrische Anlage u. da bewundre ich Sie nochmals um solche hervorragende Anlagen u. dies klare übersichtliche Denken, gerade das ist so selten bei uns, die wir vor allem aus einem Gefühl heraus schaffen müssen - angetrieben von weiß Gott welcher hintergründigen Macht.
Von den noch Lebenden ist mir um Kokoschka besonders leid - Gerade ihn in der Heimat zu wissen - (im Sinne Ihres Vorwortes zum Katalog der Schau welche Sie 1937 veranstalteten) wäre mir z. Bsp. eine Stärkung noch in meine immer mehr und mehr verwahrlosende Einsiedelei hier in Zwickledt. - Ich erfuhr, daß er drüben geheiratet hat und es ihm gut - zumindest leidlich - geht - vergessen wird er uns sicher nicht. - Bitte nehmen Sie dies soeben hergestellte Büchlein mehr als ein Zeichen der Sympathie und Verehrung als eine wirkliche Gabe - (im letzten Herbst wurden mir die in der Herstellung begriffenen Werke in Leipzig durch Bomben zerstört und in Berlin verbrannten 5 Originale zusammen mit einem Verlage) - na so gehts im Paradies Europa halt eben zu. Wünschen wir uns gegenseitig ein Ende all dieser Schrecken ...". - Beim Einrücken der Russen 1945 in Wien nahm sich Carl Moll mit seinen Töchtern und seinem Schwiegersohn das Leben. - "E. J. Schindler": Carl Molls "Bildnisstudie" über Emil Jakob Schindler war 1930 in Wien erschienen. Welches "Büchlein" Kubin meint, ist nicht ganz klar, denn 1944 erschienen zwei kleine Veröffentlichungen mit Illustrationen Kubins; schon 1943 waren "Die Planeten" in Leipzig gedruckt, wurden aber erst 1946 ausgeliefert. - Die beiliegende Transkription von 1975 ist nicht ganz fehlerfrei.

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Los 8092Kubin, Alfred
Zu: der Tod holt den Zeichner

Auktion 122

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
992€ (US$ 1,067)

Details

"Zu: der Tod holt den Zeichner"
Bleistift auf dünnem Maschinenpapier. Um 1938.
28,8 x 22 cm.
Unten rechts mit Bleistift monogrammiert "AK" und betitelt.

Bei der vorliegenden Zeichnung scheint es sich um eine Studie zu dem Blatt "Der Tod holt den Zeichner" für die Mappe "Ein neuer Totentanz" zu handeln, die 1947 in Wien gedruckt wurde. In Kubins graphischem Werk haben phantastische Traumvisionen einen besonderen Stellenwert. Die skizzenhaften Figuren werden mit lockeren, leicht nervösen Linien eingefangen, und doch haftet ihnen etwas Irreales an. Der Einfluss von Werken Goyas, Ensors aber auch Klingers ist nicht von der Hand zu weisen.

Provenienz: Emmy Haesele, Österreich
Privatbesitz Süddeutschland

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Los 3310Kubin, Alfred
Sturm in Zwickledt. Originale Bleistiftzeichnung auf Papier, unten links monogrammiert "AK".

Auktion 121

Zuschlag
600€ (US$ 645)

Details

Kubin, Alfred. "Sturm in Zwickledt". Originale Bleistiftzeichnung auf Papier, unten links monogrammiert "AK". Ca. 30 x 23 cm. Unter Glas mit Passepartout in teilversilberter Holzrahmenleiste gerahmt. Um 1930.
Virtuose Bleistiftskizze für die Serie "Sturm über Zwickledt", von der mehrere Skizzen bekannt sind, wohl aber keine ausgeführten Graphiken. Dargestellt ist eine Straße in dem kleinen Örtchen Zwickledt bei Wernstein am Inn, wo der im böhmischen Leitmeritz geborene Kubin (1877-1959) nach seinem abgebrochenen Studium an der Münchner Königlichen Kunstakademie von 1906 bis zu seinem Tode wohnte. Das Sturmerlebnis gehört zu den intimsten, mit der Person des Künstlers am meisten verbundenen Motiven seines umfangreiches Œuvres. Die Skizze zeigt zwei Frauen, die dem Sturm trotzen, indem sie sich schützend ihre Capes über die Haare ziehen. Eine Windböe beugt die Bäume im Hintergrund. Deutlich erkennbar ist im Hintergrund das Schloss Zwickledt mit seinem charakteristischen Dachreiter. Alfred Kubin hatte zusammen mit seiner Frau Hedwig das Anwesen 1906 erworben. – Karton kaum fleckig, Zeichnung etwas künstlerisch verwischt, unten von wohl fremder Hand bezeichnet "K174" und betitelt "Sturm in Zwickledt", sehr schönes Blatt.

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Los 3309Kubin, Alfred
Dirne. GriffelkunstOriginal-Federlithographie aus der Griffelkunst. Unten rechts signiert "AKubin".

Auktion 121

Zuschlag
400€ (US$ 430)

Details

Kubin, Alfred. Dirne. Original-Federlithographie aus der Griffelkunst. Unten rechts signiert "AKubin". Ca. 39 x 29 cm (Darstellung). Mit Passepartout unter Glas in vielfach profiliertem vergoldeten Holzrahmen. 63 x 50 cm. Hamburg, Griffelkunst, 1950.
In einer spätmittelalterlichen Fachwerkstadt lockt eine Dirne ihren Freier, indem sie mit der Linken auf ihr Lager hinweist und gleichzeitig mit der Rechten ihren Lohn einfordert. – Nicht ausgerahmt, möglicherweise Passepartoutränder, sonst wohlerhalten. Versand nur ohne Rahmen. – Beiliegt: Derselbe. Magd beim Melken. Original-Federlithographie in Blaudruck, unten rechts signiert "Kubin". 25 x 19 cm (Darstellung). Mit Passepartout unter Glas in versilberter Holzleiste gerahmt. Um 1930.

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Los 3306Kubin, Alfred
Das Testament. Signierte Original-Lithographie Vélinpapier

Auktion 121

Zuschlag
200€ (US$ 215)

Details

Kubin, Alfred. Das Testament. Signierte Original-Lithographie auf Vélinpapier. Darstellungsgröße ca. 26,5 x 19 cm. Unter Glas mit Passepartout in vergoldeter Holzrahmenleiste gerahmt. 1950.
Raabe, Kubin, Leben Werk Wirkung, Hamburg, 1957, S. 42. – Die mit "1950" im Stein datierte Lithographie zeigt ein ungleiches Paar, eines der häufigsten Motive der Kunstgeschichte: Der alte Mann sitzt am Schreibtisch und schreibt sein Testament. Seine junge Gefährtin führt ihm die Feder, während sie sich ängstlich umwendet. – Mit leicht gebräuntem Passepartoutrand, sonst sauber, unten rechts signiert mit Bleistift "AKubin", nicht ausgerahmt, Versand nur ohne Rahmen.

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Los 7049Kubin, Alfred
Rauhnacht

Auktion 121

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
248€ (US$ 267)

Details

Rauhnacht
13 Lithographien auf festem Velin sowie 2 Doppelbl. mit Titel, Text, Impressum sowie Inhaltsverzeichnis. Lose in illustr. Orig.-Halbleinenmappe. 1925.
38 x 48 cm.
Im Druckvermerk signiert "Kubin".
Hoberg Mappe VII, Raabe 281, Horodisch D 229, Marks A 86.

Mit einem Vorwort von Otto Stoessl, erschienen im Wegweiser-Verlag, Berlin 1925. Darin heißt es: "Er spricht Bosch und Brueghel, die Seher und Deuter des Furchtbaren, des Entsetzlich-Komischen und Tragischen, als seine Führer in einem Gebiet an, worin sich die Abenteuerlust und Ehrfurcht vor dem Unbegreiflichen ergeht wie in einer übernatürlichen Welt inmitten der natürlichen." (Vorwort, S. 3). Rauhnächte, so heißt die mythenumwobene Zeit zwischen den Jahren mit Bräuchen und Ritualen unterschiedlichster Art. Meist umspannt sie die elf Tage und zwölf Nächte zwischen Weihnachten und Epiphanias, in denen sich christliche Rituale mit altem Volksglauben mischen. Sogenannte Perchten ziehen durchs Land, um böse Geister zu vertreiben. Prachtvolle Drucke, jeweils mit dem vollen Rand.

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Los 3308Kubin, Alfred
Die andere Seite

Auktion 121

Zuschlag
1.100€ (US$ 1,183)

Details

Signiertes Exemplar
Kubin, Alfred. Die andere Seite. 4 Bl., 338 S., 1 Bl. Mit Frontispiz, 52 Strichätzungen nach Zeichnungen von Alfred Kubin und doppelblattgroßem Faltplan. 20,5 x 14 cm. Illustrierte OBroschur (Gebrauchsspuren). München und Leipzig, Georg Müller, 1909.
Raabe 26. Horodisch 66. Marks A6. Wilpert-Gühring 2. – Erste Ausgabe des utopischen Romans. Das Frontispiz von Kubin signiert und datiert: "Und hoffentlich gefällt's auch! - Alfred Kubin - Juni 1909". – Vortitel (dieser leicht stockfleckig) und Innenspiegel mit Besitzstempel. Leicht gebräuntes, ansonsten schönes und sauberes Exemplar.

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Los 7504Kubin, Alfred
Vergessen-Versunken; Hungersnot; Der Krieg

Auktion 121

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
372€ (US$ 400)

Details

Vergessen-Versunken; Hungersnot; Der Krieg
3 Faksimiledrucke auf handgeschöpftem Bütten. Lose in Orig.-Halbleinenmappe mit Titelprägung. 1903.
43,8 x 35,5 cm (Blattgröße).
Betitelt. Auflage 1000 Ex.
Raabe 8.

Reproduktionen nach getönten Federzeichnungen Kubins, aus: Die Webermappe, herausgegeben von Hans von Weber, München 1903. Die Mappe ist benannt nach Kubins Freund und Verleger Hans von Weber, der gemeinsam mit Kubin die sorgsame Auswahl der Zeichnungen für die Mappe traf. Es finden sich Motive des Grauens und des Alptraums. Prachtvolle Drucke mit dem vollen Rand.

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Los 3564Kubin, Alfred
Sechs signierte Original-Graphiken in Strichätzung

Auktion 120

Zuschlag
220€ (US$ 237)

Details

Kubin, Alfred. Sechs signierte Original-Graphiken in Strichätzung, teils mit Auflagenbezeichnungen. Verschiedene Formate, Blattgrößen zwischen 20 x 15 und 44 x 32 cm. Teils unter Passepartout. Ca. 1918-1946.
Einzelabzüge aus Illustrationsfolgen und anderen graphischen Zyklen von Alfred Kubin (1877-1959), darunter aus: Annette von Droste-Hülshoff, Die Judenbuche, Frontispiz (Marks 1048), Darstellungsgröße ca. 14 x 7,5 cm. Nr. 37/150. Sargträger, Darstellungsgröße ca. 14 x 7,5 cm, Nr. 66/110. Land- und Interieurszene in der Platte datiert und signiert "Kubin 26", Darstellungsgröße ca. 9 x 17 bzw. 10 x 15 cm. Bauernhaus mit Akt im Teich (Orphelia?), Darstellungsgröße ca. 11,5 x 10,5 cm und Damen auf der Landstraße an Oberleitungsmasten, Darstellungsgröße ca. 26 x 19,5 cm. Alle Graphiken unten rechts mit Bleistift signiert "Kubin" bzw. "AKubin". – Wenige Knick- und Knitterspuren, teils mit kleinen Montageresten bzw. Säurespuren im breiten Rand, das letzte Blatt mit Streifenklebung im oberen Rand, hier und da Gebrauchsspuren.

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Los 3565Kubin, Alfred
Acht Werke mit Illustrationen von Alfred Kubin.

Auktion 120

Zuschlag
150€ (US$ 161)

Details

Kubin, Alfred. Acht Werke mit Illustrationen von Alfred Kubin. Mit zahlreichen, teils farbigen Illustrationen und Buchschmuck von Alfred Kubin. Verschiedene Formate 8°-Fol. OEinbände. 1921-1959.
Enthält:
I. Jules Amédée Barbey d'Aurevilly. Teufelskinder. OHalbleder mir reicher RVergoldung. München, Georg Müller, 1921. - Raabe 147. Marks A 53. Horodisch 7. - II. Jean Paul. Die wunderbare Gesellschaft in der Neujahrsgeschichte. Mit 27 Federzeichnungen von Alfred Kubin. OHalbleinen. (etwas fleckig). München, Piper, 1921. - Horodisch 60. Raabe 154. Marks A 60. . - III. Alfred Kubin. Mein Werk. Dämonen und Nachtgesichte. Lädierter OPappband. Dresden, Carl Reissner, 1931. - IV. Gottfried August Bürger. Der Freiherr von Münchhausen wunderbare Reisen und Abenteuer zu Wasser und zu Lande. Wie er Dieselben bei einer Flasche im Zirkel seiner Freunde zu erzählen pflegte. Mit Illustrationen von Alfred Kubin. OPappband (Rücken leicht lädiert). Coburg, Winkler, 1947. - V. Georg Trakl. Offenbarung und Untergang. Die Prosadichtungen. Mit dreizehn Federzeichnungen von Alfred Kubin. OPappband mit OUmschlag (Rückengelenke angeplatzt). Salzburg, Otto Müller, 1947. VI. Fjodor Michailowitsch Dostojewski. Der Doppelgänger. Mit sechzig Bildern von Alfred Kubin. Lädierter OPappband (Rücken fehlt). München, Piper, 1948. - VII. Alfred Kubin. Abendrot. München, Piper, 1952. Piper-Bücherei. - VIII. Derselbe. Dämonen und Nachtgesichte. München, Piper, 1959. Piper-Bücherei. – Teils papierbedingt gebräunt, im Block wohlerhaltene Exemplare.

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Los 3559Kubin, Alfred
Heimliche Welt

Auktion 120

Zuschlag
280€ (US$ 301)

Details

Kubin, Alfred. Heimliche Welt. 3 Bl. Mit 21 Tafeln in Strichätzung nach Federzeichnungen von Alfred Kubin. 24 x 32 cm. OHalbleinen (Deckel leicht verblasst, gering berieben) mit goldgeprägtem RTitel und goldgeprägter DVignette. Heidelberg, Merlin, (1927).
Kubin-Bücher Band III. Eines von 500 nummerierten Exemplaren auf Bütten (Gestamtauflage: 550). Das dritte der "Kubin-Bücher" der Faksimile-Drucke Kunstanstalt Ganymed in Berlin hergestellt. Die für Kubin (1877-1959) typischen Zeichnungen im typischen Stil von Alfred Kubin (wurden besonders von den "besonnenen, eigenartigen Stimmungen dieser Wintertage" (Vorwort) inspiriert. – Teilweise stockfleckig, Darstellungen minimal betroffen, altersbedingt gebräunt. Wohlerhaltenes Exemplar.

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Los 3554Kubin, Alfred
Friedhofszene. Bezeichnete und signierte Original-Lithographie auf leichtem Velinkarton

Auktion 120

Zuschlag
300€ (US$ 323)

Details

Kubin, Alfred. Friedhofszene. Bezeichnete und signierte Original-Lithographie auf leichtem Velinkarton. Steingröße 25,5 x 37,5 cm. Blattgröße 34 x 49 cm. Um 1925.
Vgl. Marks A 82. – Verworfene Szene für die Bühnenbildentwürfe zu Richard Billingers (1890-1965) Drama "Rauhnacht", das am 10. Oktober 1931 an den Münchner Kammerspielen unter der Regie von Otto Falckenberg uraufgeführt wurde. Schon 1925 hatte Kubin 13 Lithographien gezeichnet, die dann in einer großen Mappenausgabe mit einem Vorwort von Otto Stoessel in Berlin erschienen. Darin fand als 13. Tafel eine veränderte Fassung der "Friedhofszene" Verwendung, für die das vorliegende Blatt eine Vorstudie ist. – Minimale Randeinrisse, gleichmäßig stärker gebräunt, sehr schöner Druck, unten links bezeichnet "Friedhofszene" und unten rechts unter der Darstellung signiert "Kubin".

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Los 3560Kubin, Alfred
Phantasien im Böhmerwald

Auktion 120

Zuschlag
200€ (US$ 215)

Details

Kubin, Alfred. Phantasien im Böhmerwald. 21 Doppelbl. Mit typographischem Titel, Druckvermerk und 30 ganzseitige Original-Lithographien sowie Schlussvignette mit dem hs. Monogramm. 39 x 52 cm. OBroschur als Blockbuch gebunden (mit kleinen Randläsuren, Knicken, etwas angestaubt). Wien, Linz und München, Gurlitt, 1951.
Horodisch 150. Marks A 165. Raabe 726 (Schlussvignette fälschlich als Spinne bezeichnet). – Eines von 280 nicht nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage: 400), gezeichneter Titel vom Künstler signiert, Schlussvignette monogrammiert. Die Lithographien mit märchenhaften Motiven aus Wald und Flur: "Eisenbahn", "Einödhof". "Musikant", "Holzbauer", "Blitz", "Waldgespenst", "Schlangen", "Gesperrte Strasse", "Das Haus der Vampyre", "Zigeuner", "Verendetes Pferd", "Hirschjagd", "Riesenfisch", "Kobold Stitzel", "Der Tod auf dem Dach". – Untere rechte Ecken leicht geknickt. Gutes Exemplar. – Dabei: Derselbe. Ein neuer Totentanz. 4 Bl. Mit losem, illustriertem Titel und 23 (von 24) losen Tafeln (Strichätzungen nach Federzeichnungen). 42 x 29 cm. Illustrierte OMappe (etwas angestaubt und berieben). - Es fehlt die Nummer I. - Die Nummern
V. und XVIII. sind etwas lichtrandig.

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Los 3561Kubin, Alfred
Rauhnacht

Auktion 120

Zuschlag
220€ (US$ 237)

Details

Kubin, Alfred. Rauhnacht. 13 Steinzeichnungen. Mit einem Vorwort von Otto Stoessl. 6 S. Mit 13 num. Tafeln in Original-Lithographie auf festem Velin. 36,5 x 47 cm. Lose in illustrierter OHalbleinenmappe (etwas bestoßen und fleckig) mi VDeckel-Illustration. Berlin, Wegweiser-Verlag, 1925.
Raabe 281, Horodisch D 229, Marks A 86. – Druckvermerk vom Künstler signiert. "Kubin spricht Bosch und Brueghel, die Seher und Deuter des Furchtbaren, des Entsetzlich-Komischen und Tragischen, als seine Führer in einem Gebiete an, worin sich die Abenteuerlust und Ehrfurcht vor dem Unbegreiflichen ergeht wie in einer übernatürlichen Welt inmitten der natürlichen" (Vorwort). – Tafeln gut erhalten. – Beiliegt: Derselbe. Dasselbe. Ausstellung im Graphischen Kabinett. 8 Bl. Mit 13 Tafeln. 20 x 28,5 cm. Illustrierte OBroschur. Halle, Galerie Henning, (1948). - Minimal gebräuntes, gutes Exemplar.

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Los 3562Kubin, Alfred
Sansara. Ein Cyklus ohne Ende

Auktion 120

Zuschlag
240€ (US$ 258)

Details

Kubin, Alfred. Sansara. Ein Cyklus ohne Ende. In einer Auswahl. 4 Bl., 33 S. Mit 40 losen Bildtafeln in Lichtdrucken nach Federzeichnungen von Alfred Kubin. Ca. 41 x 32 cm. Lose Tafeln und OBroschur in OHalbpergament-Mappe (stark lädiert, VDeckel lose, Gelenke geplatzt, lichtrandig, unteres Kapital eingerissen, Kratzer) mit goldgeprägtem RTitel. München und Leipzig, Georg Müller, (1911).
Raabe A 34. Horodisch D 231. Nicht bei Marks. – Erste Ausgabe dieser Lichtdruckfolge nach frühen Federzeichnungen Alfred Kubins. Mit dem separaten Textband und der autobiographischen Einleitung.
Die Grafiken bilden mitunter schaurige, apokalyptische Szenen zu Themen wie Tod, Krieg und Elend. – Tafeln altersbedingt leicht gebräunt und vereinzelte Knicke, ansonsten in gutem Zustand.

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Los 3558Kubin, Alfred
Der Prophet Daniel

Auktion 120

Zuschlag
180€ (US$ 194)

Details

Kubin, Alfred. Der Prophet Daniel. Eine Folge von zwölf Zeichnungen. 35 S. Mit 12 rot gedruckten Initialen und 12 mont. Zeichnungen von Alfred Kubin. 34,5 x 26 cm. Illustr. OPappband mit OSchutzumschlag (dieser etwas lädiert und stärker gebräunt). München, Georg Müller, (1918).
Raabe 98. Marks A21. – Eines von 450 Exemplaren. "Franz Marc ... machte den einladenden Vorschlag zu einer modern repräsentativen Bibelausgabe. Jeder konnte sich sein Kapitel aussuchen. Ich tat gleich mit und übernahm den Propheten Daniel. Er ist seit 1913 vollendet" (Raabe). – Vorderes Innengelenk geplatzt; Papier vergilbt. Ordentliches Exemplar.

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Los 3563Kubin, Alfred
Stilzel. Lithographien zu Hans Watzliks Volksbuch

Auktion 120

Zuschlag
1.200€ (US$ 1,290)

Details

Kubin, Alfred. Stilzel. 11 Lithographien zu Hans Watzliks Volksbuch "Stilzel der Kobold des Böhmerwaldes". 4 Bl. Mit 11 ganzseitigen Original-Federlithographien. 46 x 38 cm. Lose Blätter in OHalbleinen-Mappe (berieben, leicht fingerfleckig, Klappen lädiert, eine fehlt) mit goldgeprägter DVignette. Eger, Verlag der Literarischen Adalbert-Stifter-Gesellschaft, 1930.
Marks A 112. Raabe 398. – Eines von 10 nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage: 120), bei der jede Tafeln vom Künstler signiert wurde. "Diese Mappe wurde von der Literarischen Adalbert-Stifter-Gesellschaft in Eger als Ehrengabe zu Hans Watzliks fünfzigstem Geburtstag am 16. Dezember 1929 herausgegeben" (Druckvermerk). – Minimal lädiert, sehr gut erhaltenes Exemplar. Ausgefallen schöne Drucke und Mappe.

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Los 8127Kubin, Alfred
Aus dem kaiserlichen Wien

Auktion 119

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.178€ (US$ 1,267)

Details

"Aus dem kaiserlichen Wien"
Bleistift auf Velin. Um 1935.
30 x 23,5 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "AKubin", unten links betitelt.

Lebendige Caféhausszene mit Musikanten, im Vordergrund hinkt ein bärtiger alter Mann aus dem Bild (vgl. W. Schmied/A. Marks, Der Zeichner Alfred Kubin, Salzburg 1967, Tafel 141). In lockerem Duktus und Kubins charakteristischen, vielfach nebeneinanderliegenden Konturlinien ausgeführte Zeichnung. Verso eine weitere Bleistiftkomposition Kubins zu demselben Thema.

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Los 3577Kubin, Alfred
Fünfzehn Facsimiledrucke

Auktion 118

Zuschlag
900€ (US$ 968)

Details

Kubin, Alfred. Fünfzehn Facsimiledrucke. 1 Bl. (Titel) und 15 Tafeln. 44 x 36 cm. OHalbleinen-Flügelmappe (berieben). München, Hans von Weber, 1903.
Raabe 8. Horodisch 223. Nicht bei Marks. – In kleiner Auflage erschienen. Als erste selbständige Veröffentlichung des Künstlers erschienen, ist dieses Mappenwerk zugleich die erste Publikation von H. von Weber. Gedruckt in der Kunstanstalt von J. B. Obernetter in München. Die Tafeln mit faksimilierter Signatur und Titelbezeichnung von Alfred Kubin. Mit dem halbseitigen Titelblatt, das laut Raabe nur einem Teil der Auflage beigefügt wurde. – Ohne das Vorwort und das zweite Titelblatt; die Tafeln in sehr gutem Zustand.

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Los 8082Kubin, Alfred
Böser Traum

Auktion 118

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
9.300€ (US$ 10,000)

Details

„Böser Traum“
Feder, Tusche und Aquarell auf handgeschöpftem faserhaltigen Papier.
23,8 x 35,2 cm.
Unten rechts mit Feder in Schwarz signiert “AKubin“ und mit Bleistift betitelt.

Geräuschlos hat sich die gewaltige Schlange ins Bett der arglos schlafenden Frau gewunden, nun starrt sie bedrohlich, mit weit aufgerissenen Augen auf sie herab. Ein Gefühl der Beklemmung stellt sich beim Betrachter ein, ein hilfloses Ausgeliefertsein gegenüber einer nächtlichen Gefahr, eines Tier gewordenen Schreckens. Der nackte Körper der Frau, die ihre Arme über dem Kopf verschränkt hat, ist vom Künstler mit dem Pinsel in unheimliches Nachtblau getaucht. Schlangen begegnen uns wiederholt in Kubins Werk, sowohl einzeln als auch in Massen oder in den für ihn so charakteristischen, phantastischen Verschmelzungen aus Mensch und Tier. Das vorliegende Motiv existiert in mehreren Fassungen, darunter zwei als "Schlangenalp" betitelte Tuschearbeiten im Francisco Carolinum, Linz (Ha 3646 und Ha 3852).

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Los 3576Kubin, Alfred
Fünfzehn Facsimiledrucke

Auktion 118

Zuschlag
1.400€ (US$ 1,505)

Details

Kubin, Alfred. Fünfzehn Facsimiledrucke. 3 Bl. (Titel und Vorwort) und 15 Tafeln. 44 x 36 cm. OHalbleinen-Flügelmappe (etwas lädiert). München, Hans von Weber, 1903.
Raabe 8. Horodisch 223. Nicht bei Marks. – In kleiner Auflage erschienen. Als erste selbständige Veröffentlichung des Künstlers erschienen, ist dieses Mappenwerk zugleich die erste Publikation von H. von Weber. Gedruckt in der Kunstanstalt von J. B. Obernetter in München. Die Tafeln mit faksimilierter Signatur und Titelbezeichnung von Alfred Kubin. Mit dem halbseitigen Titelblatt, das laut Raabe nur einem Teil der Auflage beigefügt wurde und einem weiteren typographisch veränderten Titelblatt. Das Vorwort stammt von Hanns Holzschuher. – Die Tafeln in sehr gutem Zustand.

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Los 8083Kubin, Alfred
Weiblicher Akt mit Wolf

Auktion 118

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.472€ (US$ 3,733)

Details

Weiblicher Akt mit Wolf
Feder in Schwarz und Aquarell auf Bütten.
40,7 x 29,5 cm.
Unten rechts mit Feder in Schwarz signiert „AKubin“.


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Los 8084Kubin, Alfred
Siegreicher Drache

Auktion 118

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
992€ (US$ 1,067)

Details

Siegreicher Drache
Bleistift auf Velin.
35,5 x 23,1 cm.
Unten rechts mit Bleistift monogrammiert „AK.“.


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Los 8081Kubin, Alfred
Die Schlafwandlerin

Auktion 118

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.100€ (US$ 3,333)

Details

„Die Schlafwandlerin“
Feder in Schwarz auf Katasterpapier. 1935.
40,2 x 32 cm.
Unten rechts mit Feder in Schwarz signiert „AKubin“ und datiert, unten links mit Bleistift betitelt.

Die Motivwelten von Traum und Alptraum gehören zu den zentralen Themen von Kubins Kunst und wurden von ihm mannigfach und intensiv behandelt. Er selbst schrieb zur Natur des Traums und seiner Auseinandersetzung damit: "Der Traum ist ein gewaltiger Zauberer!" und "Seit jeher besaß ich stärkste Anteilnahme für die rätselhafte Welt des Traums. (...) Ein Hang, auch im wachen Zustand mich diesen Geschichten hinzugeben, beherrschte mich zeitweise völlig" (Alfred Kubin: Vorwort zu Friedrich Huch, "Neue Träume", München 1921). Immer wieder steht in seinen Darstellungen dabei eine schwelende Angst, ein Gefühl der Beklommenheit im Raume. Unsere Zeichnung zeigt ein junge Frau, traumwandelnd am Rande eines Hausdaches. Gefährlich dicht steht sie am Abgrund, die Fußspitzen ragen schon über den Sims hinaus, mit ausgestreckten Armen versucht sie, ihren nur mit einem Nachthemd bekleideten Körper auszubalancieren. Mit dichten, expressiven Schraffuren hat der Künstler die Szene in tiefe Dunkelheit gehüllt. Hinter der jungen Frau naht die Gestalt eines Mannes, was er im Schilde führt, ist unklar. Die Federzeichnung diente höchstwahrscheinlich als Vorlage für eine gleichnamige Lithographie Kubins aus dem Jahr 1944 (Raabe 627; Hoberg 156). Im Druck wird das Lächeln des Mannes im Hintergrund zu einem breiten Grinsen überspitzt, was ihn viel eher wie einen begeisterten Beobachter der Szene wirken lässt, nicht jedoch wie einen nahenden Retter.

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Los 7253Kubin, Alfred
Vor dem Gewitter

Auktion 116

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.232€ (US$ 2,400)

Details

Vor dem Gewitter
Feder in Schwarz auf Maschinenbütten. 1928.
31,2 x 39,4 cm.
Unten rechts mit Feder in Schwarz signiert "Kubin" und datiert.


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Los 7254Kubin, Alfred
Mondnacht

Auktion 116

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.984€ (US$ 2,133)

Details

Mondnacht
Bleistift auf Velin. 1930.
31,5 x 36,8 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "Kubin", (von fremder Hand) datiert und betitelt, unten links mit dem Blindstempel "Gauss".

Vielmehr motivisch als stilistisch ist das spukhafte Motiv charakteristisch für Kubin: Zentral mitten im oberen Bildrand steht der Vollmond, in dessen Licht ein Hund oder Wolf durch das menschenleere Dorf springt. Aus dem Besitz des Galeristen und Kubin-Sammlers Gauss. 1950 widmete der Münchner Kunsthändler Otto Wilhelm Gauss Alfred Kubin eine erste Ausstellung, der noch weitere folgen sollten. Mit dem Künstler verband Gauss auch sein eigenes Sammlerinteresse, das 1959 in der Ausstellung seiner Sammlung von 159 Werken in Kaiserslautern präsentiert wurde. Gauss war auch an der Organisation der Münchener Kubin-Gedächtnisausstellung 1964 beteiligt. Beigegeben: Drei weitere Zeichnungen von Alfred Kubin, "Ein Märchen", "Groteske Figurenstudien" (beidseitig) und "Das Ständchen/Der Stier" (Doppelskizze, signiert, zwei Entwürfe zu: "Achim von Arnim, Die Majoratsherren", Avalun-Verlag, Wien und Leipzig 1922, S. 27 und S. 45, vgl. Marks 793 und 798).

Provenienz: Sammlung Otto Wilhelm Gauss, München

Ausstellung: Kunsthandlung Gauss, München 1950 (so verso auf der Zeichnung annotiert)

Literatur: Alfred Kubin, Mein Werk. Dämonen und Nachtgesichte, Dresden 1931, S. 100

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Los 7255Kubin, Alfred
Schönberg im Bayerischen Wald

Auktion 116

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
10.540€ (US$ 11,333)

Details

Schönberg im Bayerischen Wald
Aquarell und Feder in Schwarz auf Katasterpapier. Wohl Anfang der 1930er Jahre.
35,7 x 31,4 cm.
Unten rechts in der Darstellung mit Feder in Schwarz signiert "AKubin".

Arm in Arm spaziert ein Paar im Vordergrund, zu ihren Füßen springt ein kleiner Hund umher. Möglicherweise handelt es sich hier um Kubin selber, seine Freundin Emmy Haesele und ihren Hund "Frech", denn das Örtchen Schöneberg besuchte Kubin auf seinen Reisen in den Böhmerwald und in den Bayerischen Wald. Nuancenreich und fein lässt der Künstler die Szenerie aus Schraffuren, Tüpfeln und Kringeln entstehen, das Aquarellkolorit verleiht ihr eine heitere Stimmung. Beigegeben: Zwei weitere signierte, aquarellierte Zeichnungen von Alfred Kubin, "Der Bock" und "Karneval" (Zeichnung zum Drama "Rauhnacht" von Richard Billinger; vgl. den Entwurf zu unserer Zeichnung in: "Die ersten Entwürfe der Bühnenbilder zu Richard Billingers 'Rauhnacht'. 30 Zeichnungen", 1931, alle abgebildet in: Alfred Kubin 1877-1959, Galerie Altnöder, Salzburg 2014).

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Los 7256Kubin, Alfred
Am Rand der Welt

Auktion 116

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.488€ (US$ 1,600)

Details

Am Rand der Welt
Bleistift auf Similijapan. Um 1935.
23,8 x 25,2 cm.
Unten rechts mit Bleistift (später) signiert "AKubin".

Kubin erzählt in seiner Zeichnung vom Versuch einer Rettung: Halb hängt der Mann noch im Boot, halb versucht er sich herauszuziehen, das Gesicht flehend erhoben, die Arme weit nach vorne ausgestreckt. Eine Fassung desselben Motivs in Tusche befindet sich im Nachlass Kubins im Museum Francisco Carolinum in Linz (Inv.-Nr. Ha II 3522). Kubin signierte seine Zeichnungen - so auch unsere - vielfach erst später, nämlich in dem Moment, wenn er sie weitergab. Verso eine weitere Zeichnung Kubins: "Laute spielende Gestalt". Beigegeben: Drei weitere (eine monogrammierte) Zeichnungen von Alfred Kubin, "Rübezahl" (1925, Entwurf zum Frontispiz zu: Johannes Prätorius, Rübezahl. Fünfzig Historien des Magisters Johannes Prätorius. Ausgewählt und mit Bildern geschmückt von Alfred Kubin, Augsburg 1927; Marks 1103), "Hockender nackter Mann/Figurenstudien" (beidseitig) und "Segelmacher Kielblock mit Fratze aus Pappe/Nach der Ballnacht" (beidseitig, 1924, Illustrationsentwürfe zu: Gerhart Hauptmann, Fasching, Berlin 1925).

Provenienz: Sammlung Otto Wilhelm Gauss, München, mit dessen Blindstempel unten links

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Los 7257Kubin, Alfred
Trägheit

Auktion 116

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.984€ (US$ 2,133)

Details

Trägheit
Lithographie auf Bütten. 1914.
29,6 x 17 cm (44,3 x 36 cm).
Signiert "Kubin". Auflage 40 num. Ex.
Raabe 65.

Aus der Vorzugsausgabe des Mappenwerks "Die 7 Todsünden", erschienen im Graphischen Kabinett J. B. Neumann, Berlin. Prachtvoller Druck mit breitem Rand, rechts und links mit dem Schöpfrand. Beigegeben: 14 weitere druckgraphische Blätter von Alfred Kubin, (elf signiert, eines monogrammiert), darunter "Ali und der Mandschuprinz", "Ali findet den Tod", "Die 3 Särge", "Widerstrebender Kater", "Alter", "Der Tag weckt die Blume", "Der kranke Dichter", "Geizhals", "Der Schindanger", "Schlange", "Der Rabe und die Tote", "Russe" und zwei Blätter aus Pater Elias' "Germania".

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Los 7258Kubin, Alfred
Die Erzeugung des Homunculus

Auktion 116

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.116€ (US$ 1,200)

Details

Die Erzeugung des Homunculus
Lithographie auf Japan. 1927.
28,3 x 18,5 cm (50 x 37,8 cm).
Signiert "Kubin".
Raabe 316.

Gedruckt bei H. Birkholz, Berlin, erschienen im Verlag des Sächsischen Kunstvereins, Dresden. Prachtvoller Druck mit dem vollen Rand, rechts mit dem Schöpfrand. Beigegeben: Fünf weitere (vier signierte) Lithographien von Alfred Kubin, "Dirne", "Das Testament", "Adam und Eva", "Die kranke Kuh" und "Rettung".

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Los 8207Kubin, Alfred
Erschrockener Spaziergänger am Wasser

Auktion 116

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
5.952€ (US$ 6,400)

Details

Erschrockener Spaziergänger am Wasser
Feder in Schwarz und Aquarell auf Katasterpapier. Um 1930.
39,8 x 31,6 cm.
Unten rechts mit Feder in Schwarz signiert "AKubin".

Verregnet und wie in einen grauen Schleier gehüllt wirkt Kubins Darstellung, die er in den für ihn typischen schnellen, kurzen Schraffurenstrichen erfasst. Mit der Eule als weisem, vorausschauendem Boten entwirft er eine schauerliche Szene, die, mit Blick auf den Entstehungszeitraum der Zeichnung, als Vorankündigung für die bevorstehende dunkle Zeit des 2. Weltkriegs gesehen werden kann.

Provenienz: Hauswedell & Nolte, Auktion 398, Los 856, 9.12.2006

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Los 7252Kubin, Alfred
Zwei Spanierinnen

Auktion 116

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.984€ (US$ 2,133)

Details

Zwei Spanierinnen
Feder in Schwarz auf Katasterpapier. 1918.
16 x 19,7 cm.
Vgl. Marks 539, S. 25.

Kubins charakteristische Schraffuren und Liniennetze spielen souverän mit Licht und Schatten und erfassen kleinteilig die beiden neben einem Tordurchgang stehenden Spanierinnen. Es handelt sich um die Originalvorlage für Kubins Illustration zu: Pons y Pagés, Josaphat, S. 25, erschienen bei Georg Müller, München 1918 (Marks 539). Weil Kubins Vater Geologe war, hatte der Künstler größere Bestände an Katasterpapier zur Verfügung, das für technische Zeichnungen verwendet wurde und das er als ideales Zeichenpapier für seine Arbeiten entdeckt hatte. Beigegeben: Zwei weitere Zeichnungen von Alfred Kubin, eine signiert, eine monogrammiert, "Zwist" und "Weckruf" (1952, Dankeskarte Kubins für die Glückwünsche zu seinem 75. Geburtstag, Vorlage für die Strichätzung, die in einer Auflage von 350 Exemplaren verlegt wurde; Raabe 754).

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Los 8208Kubin, Alfred
"Das alte Jahr"

Auktion 116

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.488€ (US$ 1,600)

Details

"Das alte Jahr"
Feder in Schwarz auf Velin. 1945.
17,2 x 14,2 cm.
Links oben und unten mit Feder in Schwarz monogrammiert "AK", unten links datiert, oben betitelt.

Das alte Jahr - es war das letzte Kriegsjahr -, personifiziert Kubin als alte Frau. Sie verabschiedet sich krumm und schief, gebückt am Stock gehend. Eher mahnend als winkend hebt sie die rechte Hand und blickt mit ihrem verhärmten Gesicht direkt zum Betrachter. Mit fast bleierner Schwere liegen dunkel, hart und dicht die Hintergrundschraffuren um die Figur herum. Kubin, im Dritten Reich als Künstler verfemt, hatte seine scharfsinnigen Federzeichnungen lange Zeit kaum publizieren können, und so stand die Zeichnung sicher auch für ihn ganz privat sinnbildlich für einen Abschied von dunklen Zeiten.

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Los 2730Kubin, Alfred
Brief 1950

Auktion 115

Zuschlag
600€ (US$ 645)

Details

Kubin, Alfred, österr. Maler, Graphiker, Illustrator und Schriftsteller (1877-1959). Eigh. Brief m. U. "A Kubin". 2 S. Kl. 4to. Weinstein 14.I.1950.
An den Münchener Kunsthändler O. Wilhelm Gauss, der für eine Ausstellung nach frühen Arbeiten Kubins gefragt hatte. Der Künstler nennt eine Anzahl einstiger Käufer und fährt fort: "... auch stehe ich seit der Nazizeit mit allem Hin und Herreisen außer Contakt und seit meine Frau Louise 48 starb bin ich an dieser Scholle hier zu verwachsen. - Nun erfahre ich, daß Herr Wolfgang Gurlitt ... in naher Zeit eine Liebermannausstellung in München zeigen möchte - er frug bei mir an ob er von seinen Kubinstücken etwas ... zeigen dürfte ...". Führt dann eine Reihe von sieben seiner Mappenwerke auf, aus denen man wählen könne. Besonderen Wert legt er auf: Abraham Horodisch (Hrsg): Alfred Kubin als Buchillustrator (Amsterdam 1949). "... Wie schön daß Dr. Wilh. Hausenstein dabei bleibt, eine Einführung zu sprechen. - Mit freundlichen Grüßen Ihres recht alten A Kubin - ziemlich erschüttert." - Beiliegend eine unbenutzte Foto-Postkarte (Orig.-Fotografie) mit einer Ansicht von Kubins Wohnhaus in Zwickledt.

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Los 2731Kubin, Alfred
Brief 1953 an Gretli Fuchs

Auktion 115

Zuschlag
440€ (US$ 473)

Details

- Eigh. Brief m. U. "A. Kubin". 2 S. Gr. 8vo. Zwickledt 2.I.1953.
An die Malerin und Graphikerin Gretli Fuchs in Passau. Bedankt sich begeistert für eine ihm übersandte Radierung. "... Meine Überraschung war keine kleine als ich Ihre Sendung öffnete und eine so schöne meisterhafte Radierung sah ...". Dei besten englischen Blätter der Radierkunst seien nicht trefflicher. "... Mein Studieum des Linearen galt der Kenntnis - über die Größe wie Reinheit der Aufgabe. Das haben Sie alles für sich gelöst, nicht der geringste 'Zufall' mischt sich in diese ...". Er fühle sich erinnert an ein "aehnliches Blatt, das ich gestern bei Carossas in Rittsteig sah, wohin mich mein Freund ... im Auto mit nahm". Übersendet als Dank eine Zeichnung. Ferner über sich selbst, seinen 75. Geburtstag im Vorjahr, sein Denken und Trachten sowie seine Alterssituation.

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Los 3266Kubin, Alfred
Fünfzehn Federzeichnungen

Auktion 115

Zuschlag
100€ (US$ 108)

Details

Kubin, Alfred. Fünfzehn Federzeichnungen. 2 Bl. Mit Titelvignette und 15 ganzseitigen Illustrationen. 43 x 30 cm. OHalbpergament (Rücken etwas ausgeblichen) mit goldgeprägtem RTitel und Vorderdeckeltitel in Pappschuber (etwas gebräunt und lichtrandig). München, Gauss, 1959.
Eines von 300 nummerierten Exemplaren. Hervorragende Reproduktionen der Zeichnungen Kubins auf verschieden getönten Büttenpapieren, die den Papieren der Originale gleichen. – Bemerkenswert frisches Exemplar.

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Los 8035Kubin, Alfred
Der Affe (Überfall)

Auktion 115

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
33.480€ (US$ 36,000)

Details

Der Affe (Überfall)
Feder in Schwarz auf Velin. Um 1903/04.
31,3 x 25,8 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "Kubin" und mit Feder in Schwarz monogrammiert "AK".

Ein Riesenaffe hält die nackte Frau von hinten mit beiden Pranken umklammert, hebt die deutlich kleinere Figur in die Luft und ist dabei, mit weit aufgerissenem Maul ihren Kopf zu verschlingen. Kubin arbeitet den "Überfall" in seiner typischen feinen, nuancenreichen Schraffur aus, so dass das Dunkel des Hintergrundes - eines Kaminzimmers - kaum zu unterscheiden ist von dem Riesenaffen, der daraus hervorwächst. Die Bildwelt ist, charakteristisch für Kubins Schaffen, im Alptraumhaften und Unheimlichen angesiedelt, und der Realismus der Ausführung verstärkt den Eindruck von Beklemmung. Zu Tieren hatte Alfred Kubin eine besondere Beziehung. Tierdarstellungen finden sich in allen seinen Werkphasen, und dabei ist der Übergang vom Tier zum Monster oft fließend. Immer wieder ist der wehrlose Mensch von Tieren und Tiervisionen, von Ungeheuern und phantastischen Mischwesen bedroht. Um 1903/04 entstand Kubins vergleichbare Zeichnung "Der Affe", in der die Szene allerdings auf einer Art Bergkuppe vor leerem Raum spielt.
"In den Jahren bis 1904 entstehen hunderte Blätter des berühmt gewordenen 'Frühwerks' Alfred Kubins in einer speziellen Technik der lavierten und gespritzten, sorgfältig ausgearbeiteten Federzeichnung (...). Die dort gezeigten Visionen sexueller Angst- und Zwangsvorstellungen, von Folter, Qual, Übermacht und Ausgeliefertsein wirkten wie Einblicke in die geheimen Triebe und Ängste der modernen Seele, die Sigmund Freud zur gleichen Zeit in seiner 'Traumdeutung' entdeckte. Sie erregten bei Kubins Zeitgenossen Aufsehen und Empörung und machten ihn insbesondere in Münchner Künstlerkreisen rasch zu einer bekannten Figur." (Annegret Hoberg, Alfred Kubin. Das lithographische Werk, München 1999, S. 340).

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Los 8082Kubin, Alfred
Der Reiter

Auktion 115

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
806€ (US$ 867)

Details

Der Reiter
Lithographie, aquaralleriert, auf Japanbütten.
23 x 20 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "Kubin".

Beinahe eine apokalyptische Vision: Bedrohlich bäumt sich das Pferd in der vulkanischen Landschaft auf, der Reiter weist mit erhobener Rechter in den Himmel, während sich sein roter Umhang in heftiger Bewegung bauscht. Pferde zeichnete Kubin besonders häufig, ihre wilde, ungestüme Natur schien ihn gleichermaßen zu faszinieren und zu beängstigen. Aus einer Vorzugsausgabe von 10 Exemplaren.

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Los 8083Kubin, Alfred
Das Untier

Auktion 115

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.488€ (US$ 1,600)

Details

Das Untier
Lithographie, aquarelliert, auf Japanbütten.
23,5 x 19,5 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "Kubin" und schwer leserlich bezeichnet.

Schläft er noch oder hat das Untier ihn schon getötet? Mit hinabgesunkenem Kopf und gestreckten Beinen, barfuß und den Kragen gelockert, sitzt der Mann am Boden, direkt hinter ihm das Monster, eine Art riesenhafter Hyäne, mit aufgerissenem Maul und bedrohlichen Fangzähnen. Aus feinen Schraffuren und zartem Aquarellkolorit erwächst eine für Kubin charakteristische unheimliche Szene zwischen Mensch und Phantasietier, eine gespenstische Arbeit. Aus einer Vorzugsausgabe von 10 Exemplaren.

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Los 8112Kubin, Alfred
Geiger und Hampelmann

Auktion 115

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.240€ (US$ 1,333)

Details

Geiger und Hampelmann
Bleistift auf Skizzenpapier.
23 x 14 cm.
Verso mit dem Nachlaßstempel.

Marionettenhaft tanzt der Hampelmann vor dem Musiker, der mit seinem Kind auf dem Arm, den Geigenbogen in der Hand, ruhig zusieht. In schnellen Strichen konstruiert Kubin die Szene aus einem niedrigen Blickwinkel, so dass wir fast aus der Perspektive des tanzenden Männleins ins Bild blicken. Beigegeben: Drei weitere (zwei signierte) Bleistiftzeichnungen Kubins: "Tanzende Bauern", "Zwei rastende Gestalten" und "Aetatis suae".

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Los 8105Kubin, Alfred
Kronos

Auktion 115

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
8.928€ (US$ 9,600)

Details

"Kronos"
Feder in Schwarz und Aquarell auf Velin.
32 x 39,3 cm.
Unten rechts mit Feder in Schwarz signiert "Kubin", unten links mit Bleistift betitelt.

Kronos ist in der griechischen Mythologie der jüngste Sohn der Gaia (Erde) und des Uranos (Himmel), Anführer der Titanen und Vater von Zeus. In der römischen Mythologie entspricht ihm Saturn. In der antiken Volksetymologie wurde schon sehr früh sein Name mit dem des Zeitgottes Chronos gleichgesetzt; ursprünglich waren es also zwei verschiedene Götter, die dann in manchen Überlieferungen miteinander verschmolzen. Kubin zeigt ihn, der Ikonographie entsprechend, als bärtigen Mann, jedoch von athletischer Statur, wie er lachend, im weiten Lauf und mit erhobenen Armen, am Gestade vor einer Stadt entlangspringt. Wie Zähne ragen die dunklen Dächer der Stadt in den schmalen Lichtstreif am Horizont, am schwarzen Himmel darüber ballen sich dunkle Wolken. Das Menschenwerk scheint klein, fast nichtig, angesichts der riesenhaften Größe des Kronos. Aus Kubins charakteristischen dichten, diagonal laufenden Federschraffuren formuliert sich die unheimliche Szene dieser bedeutenden Zeichnung.

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Los 8110Kubin, Alfred
Traumland I und II

Auktion 115

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.984€ (US$ 2,133)

Details

Traumland I und II
8 Lithographien auf Bütten. 1922.
Ca. 38 x 28 cm.
Jeweils signiert "Kubin". Auflage 60 Ex.
Hoberg V/I/3, 8, 9, 11 und II/3, 7, 9, 10.


Die Mappen, auch "Meine Traumwelt" betitelt, erschienen bei Fritz Gurlitt, Berlin, in einer Gesamtauflage von 95 numerierten Exemplaren. Prachtvolle bzw. ausgezeichnete Drucke mit Rand. Beigegeben: Drei weitere signierte Lithographien von Alfred Kubin: "Frauenraub", 1919, "Das Hochmoor", 1923 und "Winterlandschaft", 1932 (Hoberg 9, 63, 134).

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Los 8111Kubin, Alfred
Die Juden in der Gefangenschaft

Auktion 115

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.116€ (US$ 1,200)

Details

"Die Juden in der Gefangenschaft"
Lithographie auf Velin. 1922.
27,6 x 35,5 cm (38 x 49,7 cm).
Signiert "Kubin" und betitelt. Auflage 100 Ex.
Hoberg 28.

Erschienen im Verlag des Kunstvereins Frankfurt/Main. Prachtvoller Druck mit sehr breitem Rand. Beigegeben: Sieben weitere Lithographien von Alfred Kubin: "Fraß und Völlerei", "Die verlorene Tochter", "Stier", "Blick auf die Stadt", "Pietà", "Donauweibchen" und "Rübezahl II", 1914-1944 (Hoberg Mappe I/3 sowie Hoberg 25, 30, 31, 60, 111, 155).

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Los 8113Kubin, Alfred
Lautenspieler

Auktion 115

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.116€ (US$ 1,200)

Details

Lautenspieler
Bleistift auf Velin.
24 x 16 cm.
Unten links mit Bleistift signiert "Alfred Kubin".

Kräftige und zugleich locker schwingende Bleistiftlinien beschreiben das Gewirr der Blätter und Zweige des Baumes, in dem der singende Lautenspieler sitzt, und lassen seine Figur beinahe darin untergehen. Beigegeben: Drei weitere (eine signierte) Zeichnungen von Alfred Kubin: "Im Harem", "Studienblatt" (beidseitig gezeichnet) und "Der Hirte".

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Los 6745Kubin, Alfred
Knorriger Baum

Auktion 114

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
434€ (US$ 467)

Details

Knorriger Baum.
Bleistift auf Velin. 18,1 x 12 cm.

Beigegeben zwei Skizzenbuchblätter des Künstlers "Zwei Figuren nach links" sowie "Bäuerin im Kornfeld", letzteres verso mit dem violetten Adreßstempel des Künstlers.

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Los 7032Kubin, Alfred
Tod als Pierrot

Auktion 114

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
620€ (US$ 667)

Details

Tod als Pierrot
Federlithographie auf glattem Velin. 1922.
25,5 x 21,4 cm (34,7 x 24,5 cm).
Signiert "Kubin".
Hoberg 34 II.

Sehr schön nuancierter Druck dieses ausdrucksstarken Blattes mit Rand. Beigegeben: Zwei weitere signierte Lithographien von Alfred Kubin: "Tod und Dirne (Der Räuber)" (Hoberg 24) sowie "Der Tod bei der Arbeit" (Hoberg 53 II).

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Los 7034Kubin, Alfred
Tod im Baum

Auktion 114

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
471€ (US$ 507)

Details

Tod im Baum
Federlithographie auf Bütten. 1923.
26,7 x 35,7 cm (39 x 45,2 cm).
Signiert "Kubin".
Hoberg 54 I (von II).

Erschienen im Euphorion-Verlag Berlin, in einer Auflage von 100 Exemplaren. Prachtvoller, kräftiger Druck mit Rand, an zwei Seiten mit dem Schöpfrand. Beigegeben: Eine weitere signierte Lithographie von Alfred Kubin: "Sterbezimmer" (Hoberg 49 II) sowie das Mappenwerk "Ein neuer Totentanz" von Alfred Kubin, Wiener Verlag 1947 (Hoberg S. 331).

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 24% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


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